Wie er wurde was er ist
Wie er wurde was er ist
Wenn ich es so recht bedenke und mit meinen aktuellen Erkenntnissen über Psychopathen abgleiche, dann muss ich sagen: Auch Sherlock Holmes gehört wohl zum erlesenen Kreis derer welcher … Nun, wundern muss es einen eigentlich nicht, wenn man so nach und nach die Bilder seiner Kindheit zusammensetzt.
Mit „Nur der Tod ist umsonst“ legt Andrew Lane nun also das vierte Abenteuer vom jungen Sherlock Holmes vor und lässt uns wieder tief in die verschiedenen Familiengeheimnisse Einblick nehmen.
Und dann verschwindet auch sein Mentor und Freund Amyus Crowe mitsamt seiner Tochter Virginia. Ist schon eine harte Nuss, die er Sherlock hinterlässt, damit dieser herausfindet, wohin Amyus und Virginia geflüchtet sind, aber wer Sherlock kennt, der weiß, früher oder später findet er immer die richtige Lösung.
Diesmal verschlägt es ihn, seinen Kumpel Matty und den Geigenlehrer Rufus Stone bis nach Schottland, wo sie sich wieder, wenn auch nicht ganz freiwillig, in ziemliche Gefahren begeben.
Das ist vielleicht nicht sein bestes Abenteuer, aber trotzdem hat’s wieder Spaß gemacht und irgendwas bleibt ja doch immer hängen. Keine Ahnung, mir haben die Unterhaltungen zwischen Rufus Stone und Holmes gut gefallen, aber vielleicht findet Ihr diese Sache mit dem Leichenraub für die Anatomie in Edinburgh (Vorsicht, das ist wirklich passiert), ja besser.
„Nur der Tod ist umsonst“ ist, wie alle drei Bände zuvor auch, bei FJB erschienen und kostet erschwingliche 8,99 Euro. Selbstredend bekommt Ihr auch das bei Moewes im Onlineshop.
