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Etageren im Wandel der Jahreszeiten


Meine Oma hatte eine und meine Tanten auch. Je nach Jahreszeit wurden sie mit selbstgemachten Backwaren bestückt oder mit Schokoladeneiern oder Dominosteinen und kleinen Schokoladenweihnachtsmännern. Und wenn man zu oft hineinlangte, dann gab es zwar nichts auf die Finger, aber immerhin einen strafenden Blick. Es war so eine Sache mit den Etageren: Sie verführten mit süßen Verlockungen und trotzdem durfte man ihnen nicht allzu oft allzu nahe kommen.

Irgendwann waren sie dann verschwunden, wurden als altmodisch ausrangiert und wenn nicht gleich der Entsorgung anheim gegeben, so fristeten sie doch ihr Schattendasein als Staubfänger
in irgendeinem Schrank.

Nun sind sie wieder da, von Doris Tönnissen Blatter und Monika Remus entstaubt und zu neuem Leben erweckt. Und was für ein Leben das ist, das die beiden den alten Schätzchen da eingehaucht haben. Sie dekorieren Strandgut, Windlichter, Obst oder Weihnachtskugeln, lassen im Frühjahr Bellies und Hyazinthen erblühen, tupfen Petit Fours auf Silberetageren und lassen Tomaten und Paprika prangen.

Soviel Phantasie und Geschmack könnte schon fast Neid erwecken, muss aber nicht, denn man darf sich ja von ihrer Ideenfülle unbedenklich inspirieren lassen. Schade nur, dass die Damen nicht verraten, wo sie all‘ die wunderbaren Etageren gefunden haben. Als kleine Entschädigung für dieses Manko verraten uns die beiden aber auch noch eine Reihe von wunderbaren Rezepten: Angefangen von Apfelgelee mit kandierten Ingwerstückchen über Cherry Cappuccino bis zu Kräuterquark mit Wildkräuter-Grissini. Hm, lecker, lecker, lecker.

Wer jetzt also seine Kindheitserinnerung an Omas Etagere auffrischen will:
„Etageren im Wandel der Jahreszeiten“ ist im Busse Seewald Verlag erschienen,
kostet 16,95 Euro und ist in der Buchhandlung Moewes versandkostenfrei zu bestellen.



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