Das fabelhafte Fräulein Klein

Das fabelhafte Fräulein Klein

Ich weiß nicht wie viele Eigenschaften ich mein Eigen nennen kann auf die stolz zu sein sich lohnt, aber eins bin ich – zum Glück nicht – nämlich neidisch. Wär’s nämlich anders, dann säße ich jetzt wohl mit einer Nase, so groß und grün vor lauter Neid, dass sie jeder Gurke Ehre und Konkurrenz machen würde, denn bei dem, was „Fräulein Klein“ sich augenscheinlich so eben aus dem Handgelenk schüttelt (oder hat sie einen Zauberzylinder aus dem Sie diese ganzen tollen Ideen holt?) ist schon fast zu schön, um wahr zu sein.

Mit Beginn der Adventszeit, der Zeit im Jahr also, wo man schon richtig hart gesotten sein muss, um nicht wenigstens eine Kerze in den Halter zu stecken, läuft sie natürlich zu absoluter Hochform auf.

Da wird gebastelt und gebacken, gebrutzelt und gebraten, Päckchen hübsch verpackt und das Haus liebevoll dekoriert. Für diese wunderbaren Ideen mit den verschiedenen Adventskalendern, die sie nicht nur für ihre beiden Töchter entworfen hat, bin ich in diesem Jahr ja leider schon zu spät, aber diese hübsche Idee mit den besprühten Glasschalen quasi als Adventskranz(-ersatz), das lohnt sich noch und hat ja auch den Vorteil, dass sie – wenn zum vierten Advent die Freunde zum großen Plätzchen-Schmaus kommen, nicht so viel Platz auf dem Tisch wegnimmt. Und was nun, wo ich schon mal bei der Planung bin, kein Problem mehr ist, denn neben jede Menge Ideen rund um das weihnachtliche Festgebäck finde ich vor allem eine ganze Reihe sowohl von alkoholischen wie auch kindgerechten Vorschlägen rund um den Punsch, ob nun in der Variante mit Birne und Weißwein oder als Chai-Orangenpunsch oder Clementine-Ingwer … Und wo ich schon so blättere, komme ich auf den glorreichen Gedanken, statt der alljährlichen Knuspereien mal etwas ganz Anderes anzubieten nämlich eine „winterliche Mascarpone-Panna-Cotta mit Toffee-Bratäpfeln und dazu noch ein paar Cheesecake-Cookies und für die ganz Hungrigen vielleicht noch einen Spekulatius-Streuselkuchen mit Äpfeln.

Aber bevor ich jetzt ganz in meiner Planung für den traditionellen Adventsempfang versinke, sollte ich noch ein paar kleine Zutaten auf meine Einkaufsliste setzen, die ich brauche, um dieses Jahr auch die kleinen Geschenke so zu verpacken, dass sie Begeisterung hervorrufen werden.

Ach wissen Sie, ich mag jetzt nicht mehr weiterschreiben, sondern möchte einfach blättern und in Fräulein Kleins fabelhafter Winter-Weihnachtsidylle versinken.

Deshalb hier zum Schluss und in aller Kürze: „Weihnachten mit Fräulein Klein“ ist im Callwey Verlag erschienen und kostet 24,95 Euro. Ist übrigens auch ein tolles Geschenk, denn für Sylvester findet sich ja auch noch was …