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Wau Wau!



Es gibt ein Gewinnspiel auf dieser Seite, das ich erschnüffelt habe. Es gibt sogar etwas zu gewinnen und ich meine keine Knochen!

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Ich will’s kleiner, ich will mehr


Was wird mir also anderes übrigbleiben als meine Gemüse-Kräuterbeete auf die Terrasse zu verlegen, so dass ich nicht nur das Gießen nicht vergesse, sondern gleich mitkriege, wenn da jemand übergriffig wird.  

Ich will’s kleiner, ich will mehr

So ein monstergroßer Garten ist ja schön. Man nennt jede Menge Land sein eigen und bis zum Nachbarn hat man Platz satt um sich auszutoben. Oder aber – es wäre schön, wenn es nicht so furchtbar viel Arbeit machen würde. Also, ich meine, wenn schon der Weg bis zum Gemüsebeet gefühlte 10 Minuten dauert, kann man schon mal schnell das Wässern vergessen und dann ist es doch wieder nichts mit der Gemüseernte.

Außerdem ist die Konkurrenz kurz vor dem Garten-Nirwana einfach enorm. Bis ich den Weg vom Haus bis zum Gartenzaun zurückgelegt habe, haben sich schon längst die Schnecken an meinem Salat, den Erdbeeren, Zucchinis und Auberginen gütlich getan.

Besser wäre es also, hätte ich Petersilie, Tomate und Co. besser unter Kontrolle, will sagen mehr in der Nähe, damit ich besser auf sie aufpassen kann. Denn obwohl ich in der Regel ein freigebiger Mensch bin – beim Gemüse, zumal beim Selbstgepflanzten, hört der Spaß mit dem Teilen dann doch auf.

Was wird mir also anderes übrigbleiben als meine Gemüse-Kräuterbeete auf die Terrasse zu verlegen, so dass ich nicht nur das Gießen nicht vergesse, sondern gleich mitkriege, wenn da jemand übergriffig wird.

Trotzdem will ich natürlich, dass die ganze Geschichte ein bisschen nett aussieht und obendrein von Erfolg gekrönt ist, ich also am Ende reiche Ernte halten kann. Statt dutzenden von Töpfen in allen Größen kann ich ja auch mal zum Pflanzsack greifen oder meine kleinen Schützlinge in einer alten Transportkiste unterbringen. Richtig gefällig finde ich die Idee mit den alten Europaletten, aus denen man mit etwas Geschick sogar eine richtige Kräuterwand bauen kann.

Schade nur, dass ich für die meisten Ideen in diesem Jahr ein bisschen spät dran bin. Aber wie sagt Gudrun Ongania, die für das Projekt „urbanes Gärtnern“ nicht nur ihren Job als Unternehmensberaterin an den Nagel gehängt hat, sondern sogar einen Förderpreis von WWF und Migros bekommen hat? Alles will gut geplant sein … Also plane ich mal und verbringe den kommenden Winter träumend vom nächsten Frühjahr und der reichen Ernte, die mich dann im kommenden Sommer erwartet …

An die Töpfe, gärtnern, los!“ ist im Haupt Verlag erschienen und kostet 29,90 Euro.

 



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