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Es gibt ein Gewinnspiel auf dieser Seite, das ich erschnüffelt habe. Es gibt sogar etwas zu gewinnen und ich meine keine Knochen!

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Mein Januar-Buch


Ich nehm‘ einfach das ganze Buch, lege es schön offensichtlich auf die kahle Stelle wo bisher der Adventskranz stand und – statt nun selber mein Glück zu versuchen – schlage jeden Tag eine andere Seite auf. Über Vögel und Bären, Papierschalen und Zweig-Ob  

Mein Januar-Buch

„Irgendwann“, sage ich mir, „muss ja mal Schluss mit Lustig sein“, und räume die Weihnachtsdeko bis zum nächsten Mal in den Keller. Aber Himmel, nach all‘ dem Lichterglanz, den Schneemännern und Engelein sieht das Haus auf einmal leer und trist aus. Aber jetzt schon die ersten Ostereier auszupacken wäre wohl noch ein wenig früh und Luftschlangen sind nun auch nicht so mein Ding. Also mache ich mich auf die Suche nach etwas, was ein bisschen Schwung in die leergefegten Räume bringt und entdecke das „Papieratelier“, das sich irgendwie heimlich still und leise in die hinterste Ecke meines Bücherkorbes verkrümelt hatte.

Also beendete ich meine fruchtlose Suche nach etwas Dekorativen und fange statt dessen lieber an, in meinem Fund zu blättern. Schritt für Schritt erklärt mir Marlies Maehrle, die seit 1995 Kurse zum Gestalten mit Papier gibt, was man mit dem Material alles machen kann. Unter ihren Händen sind die filigransten Objekte entstanden: hauchdünne Papierschalen und durchscheinende Fensterobjekte aus Draht und farbigem Papier. Tatsächlich könnte ich mich jetzt drangeben und Eisbären, Blumen oder Vögel für meine Fenster basteln; dürfte anhand der Anleitungen eigentlich nicht so schwer sein. Aber erstens müsste ich mich dafür erst einmal auf den Weg machen, um das entsprechende Material zu besorgen und zweitens bin ich ja eh keine begnadete Bastlerin.

Aber schon kommt mir eine ganz andere und beeindruckende Idee: Ich nehm‘ einfach das ganze Buch, lege es schön offensichtlich auf die kahle Stelle wo bisher der Adventskranz stand und – statt nun selber mein Glück zu versuchen – schlage jeden Tag eine andere Seite auf. Über Vögel und Bären, Papierschalen und Zweig-Objekten, „Behausungen“ wie die Spirit-Box oder die „kleinen Kostbarkeiten“. Da habe ich jeden Tag ein neues Bild, eine neue Idee, eine neue Deko und ganz am Rande den Traum, dass ich mich eines Tages vielleicht doch mal drangebe, und selbst zu Papier und Kleister greife. Dem stünde nämlich im Prinzip nichts im Wege, immerhin erklärt sie bei jedem Objekt genau wie’s zu machen ist.

Und wenn Sie auch noch ein paar nachweihnachtliche Stellen haben, die Sie gerne dezent verschwinden lassen möchten: Das „Papieratelier“ von Marlis Maehrle passt zwar auch von den Farben so ganz wunderbar in den Januar, aber ich denke, es funktioniert auch in jedem anderen Monat. Erschienen im Haupt-Verlag kostet es lohnende



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