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Wau Wau!



Es gibt ein Gewinnspiel auf dieser Seite, das ich erschnüffelt habe. Es gibt sogar etwas zu gewinnen und ich meine keine Knochen!

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Frischer Wind für alte Wände


Natürlich wird auch Holly Becker keine wahrhafte Innenarchitektin aus mir machen können, aber immerhin hat sie ein Stück den Schleier des Geheimnisses gelüftet, wie man nicht nur schön, sondern auch praktisch und stimmig wohnen kann.  

Frischer Wind für alte Wände

Zugegeben, gleich einen ganzen Umzug zu stemmen, nur weil man gern etwas Veränderung hätte, ist vielleicht doch eine ziemlich krasse Maßnahme.

Andererseits ist es natürlich so, dass man irgendwie in seinen Wänden festhängt, einerseits erscheint es einem langweilig, vielleicht sogar unpraktisch, aber am Ende macht einen das ganze Möbelrücken doch nicht richtig froh und bis auf das Zwicken im Rücken ist sowieso alles wieder beim Alten.

Wahrscheinlich liegt’s daran, dass wir uns im Vorfeld nicht genug Gedanken gemacht haben, sondern mal einfach spontan drauflosgerückt haben.

Ein Plan, ein Himmelreich für einen Plan

Blättere ich in Einrichtungsbüchern, bin ich jedesmal auf’s Neue begeistert, was sich die Damen und Herren Inneneinrichter so ausgedacht haben, aber irgendwie will es immer nicht in meine Zimmer passen. Entweder geben meine Räume einfach die Umsetzung nicht her oder mir fehlen die Möbel, aber irgendwie will es nie so recht funktionieren.

Jetzt also ein neuer Versuch: „Holly Beckers wunderbare Wohnideen“. Gleich auf den ersten Seiten lerne ich, warum meine bisherigen Versuche meinem Zuhause einen neuen Look zu verpassen, einfach scheitern mussten, nämlich, weil ich die Sache völlig planlos angegangen bin.

In acht Schritten lerne ich, wie ich zunächst einen Plan entwickele, Ideen finde, was ich wirklich will, was ich brauche und vor allem: Was sich in meinen Räumen mit meinen Möbeln und meinem Etat realisieren lässt. Und siehe da: Es mag sich zunächst ziemlich aufwändig anhören, was man im Vorfeld alles bedenken und planen soll, bevor man endlich loslegen kann, aber wenn man sich einmal darauf eingelassen hat, macht es unheimlich viel Spaß sich langsam aber sicher reinzufinden, in Ruhe zu messen, zu planen, in Mustern zu kramen und bei Trödlern und auf Flohmärkten nach dem ein und anderen Schatz zu suchen – auch wenn man ihn vielleicht nicht gleich auf Anhieb findet.

Natürlich wird auch Holly Becker keine wahrhafte Innenarchitektin aus mir machen können, aber immerhin hat sie ein Stück den Schleier des Geheimnisses gelüftet, wie man nicht nur schön, sondern auch praktisch und stimmig wohnen kann und (Selbsterfahrung!) es funktioniert. Mit Hilfe ihrer Tipps habe ich nämlich mein Arbeitszimmer komplett umgestaltet und doch – seitdem sitze ich doch gleich viel lieber am Schreibtisch.

Und Sie? Haben Sie da auch so Ihre häuslichen Problemzonen, die sich bisher hartnäckig jedem Veränderungsversuch entzogen haben? Dann sollten Sie es wirklich mal mit der 8-Schritt-Methode probieren.

Und damit bei all meinem Geschwafel nun nichts verloren geht: „Holly Beckers wunderbare Wohnideen“ sind im Callwey Verlag erschienen und kosten 24,95 Euro.



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