Wegschmeißen ist uncool

Wegschmeißen ist uncool

Früher da war vielleicht nicht alles besser, aber auf alle Fälle war’s einfacher. Wenn irgendwas nicht mehr funktioniert hat, da konnte ich meinen „Schrott“ bei meinem Vater abladen und der hat es dann (zugegeben unter manchem Fluchen) wieder in Ordnung gebracht oder ich habe es einfach in die Mülltonne entsorgt. Aber das ist ja nun vorbei, weil Vater nun mal seit Jahren auf dem Kirchhof weilt und weil das mit dem Wegschmeißen einerseits sowieso verboten und anderseits eigentlich auch nicht immer nötig ist. Und seitdem der Ex-Verlobte nun karrieremäßig noch mal so richtig durchgestartet ist und somit durch jobtechnisch bedingte Abwesenheit glänzt, muss ich mich um all‘ die kleinen und großen Probleme eben oft genug selber kümmern.

Aber seitdem ich mich nicht nur mit dem entsprechenden Werkzeug, sondern auch gleich mit der perfekten Anleitung zum Reparieren und Selbermachen ausgerüstet habe, kann mich fast nichts mehr schrecken.

Tropfende Wasserhähne oder – noch schlimmer – wenn das Wasser nur noch tröpfelt? Da kann ich nur noch müde lächeln, denn jetzt kenn‘ ich die Lösung.

Der schwächelnde Hochdruckreiniger und der streikende Rasenmäher? Für mich kein Problem mehr. Selbst vor der PS3 und der Wii schrecke ich nicht mehr zurück. Selbst der Spülmaschine würde ich, wenn sie denn dann Zicken machen würde, beherzt zu Leibe rücken.

Und mein Geheimnis? Oh, ganz einfach (also doch was, was einfacher ist als „früher“): „Das kann ich selbst“ aus dem Reader’s Digest Verlag. 500 und 1 Kniff verraten die Macher, mit denen ich vielleicht nicht alles, aber jede Menge selber wieder in Ordnung bringen kann. Ob man sich durch die Irrungen und Wirrungen der digitalen Welt kämpfen muss oder den Dschungel an der Terrassengrenze oder ob einer unserer Haushaltshelfer unlustig ist, seinen Dienst zu verrichten, hier findet man jede Menge Tipps und Tricks, um das ein und andere Malheur auf kurzem Dienstweg abzustellen.

Nun mögen 34,95 Euro ja vielleicht eine echte Ansage sein, aber erstens kann man ja den ein und anderen Euro sparen, wenn nicht gleich alles auf den Müll fliegt und Spaß machen tut es auf alle Fälle auch.