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Es gibt ein Gewinnspiel auf dieser Seite, das ich erschnüffelt habe. Es gibt sogar etwas zu gewinnen und ich meine keine Knochen!

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Auf ewig Dein


Spaß gemacht hat’s, aber verstanden habe ich es nicht. Zunächst fängt es als Liebegeschichte
an. Nach einem schmerzhaften Tritt in die Ferse wird aus Judith und Hannes ein Paar. Aber nicht
für lange, denn er liebt sie, aber sie ihn nicht, zumindest nicht in dem Maß wie er sie. Sie trennt
sich, er verfolgt sie. Tut er das wirklich? Sind einige Blumensträuße und etwas zu dick geratene Bleistiftherzen schon ein Fall von Stalking? Wo setzt wer die Schmerzgrenzen? Für Judith verschwimmen sie, wird Hannes zum beherrschenden Angstfaktor in ihrem Leben. Ist Hannes wirklich ein Verfolger so wie Judith meint oder ein missverstandener und eigentlich liebenswerter Ex-Freund so wie es Judiths Freunde sehen?

Bianca, Judiths Lehrmädchen im Wiener Lampengeschäft und ihr Freund Basti wollen Klarheit in die ganze Angelegenheit bringen und beginnen ihrerseits Hannes zu beobachten, während Judith immer mehr in eine ernsthafte Psychose abdriftet, zum Schluss sogar in der Psychiatrie landet.

Wie es weitergeht mit Judith und Hannes, Bianca und Basti sei hier nicht verraten; teils, weil es wohl den Spaß am Hören nehmen würde, teils weil ich da so meine Schwierigkeiten hatte, hier nicht den Überblick zu verlieren.

Gefallen hat’s mir trotzdem, nicht zuletzt wegen der schönen Stimme von Andrea Sawatzki, die mir auf langen Autostrecken so kurzweilig diese Geschichte erzählt hat – da hätt ich, wenn die Spritpreise nicht so unmenschlich teuer wären, doch glatt noch ein paar Runden mehr um den Block drehen können.

Also liebe Leute: Wer jetzt gern auch was auf die Ohren haben will: „Auf ewig Dein“
von Daniel Glattauer ist im Hörbuchverlag Hamburg erschienen und kostet
19,95 Euro. Urteil: lohnt sich.



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