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Doch nicht so ein Unsympath


Für alle, die nach der großen Nero Ausstellung nicht genug von den alten Römern bekommen können, ist „August“ jedenfalls ein absolutes Muss und für die, die Nero verpasst haben sollten eine absolut legale Einstiegsdroge.  

Doch nicht so ein Unsympath

Es liegt ja jetzt schon ein Weilchen zurück, dass mir Augustus, der wahrscheinlich doch bekannteste der römischen Cäsaren über den Weg gelaufen ist. Das war in der Cleopatra Biographie von Tracy Shipman und ehrlich, wie er da die bezaubernde Königin vom Nil so eiskalt über die Klinge springen lässt, da fand ich ihn irgendwie doch ziemlich unsympathisch.

Nun aber zeichnet John Williams in den Briefen und Erinnerungen seiner Weggefährten ein ganz anderes Bild des römischen Imperators, das eines Mannes, der seine Vision von einem „neuen“ Rom über seine persönlichen Wünsche und Belange stellt. Richtig, zwar nimmt sich Williams durchaus dichterische Freiheiten und dem kritischen Blick des Althistorikers dürfte es nicht unbedingt in allen Punkten standhalten, aber im Großen und Ganzen hält er sich ja an die Fakten und lässt auf eine ganz persönliche Art und Weise ein Stück Weltgeschichte, das uns womöglich bis heute prägt, wieder lebendig werden.

Für alle, die nach der großen Nero Ausstellung nicht genug von den alten Römern bekommen können, ist „August“ jedenfalls ein absolutes Muss und für die, die Nero verpasst haben sollten eine absolut legale Einstiegsdroge. Mein Prädikat: Unbedingt lesenswert.

Erschienen ist die gebundene Ausgabe im dtv Verlag und kostet 24,00 Euro.



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