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Eine Welt ohne Hunger


Das Autorenteam Ann-Helen Mayer von Bremen und Gunnar Rundgren sind für uns um den Erdball gereist und haben Maisbauern im mittleren Westen der USA genauso besucht wie Rinderfarmen in Brasilien und verschiedene Kleinbauern in Afrika.  

Eine Welt ohne Hunger

Wenn ich als Kind mal wieder das ungegessene Schulbrot mit nach Hause brachte, hörte ich in der Regel die Ermahnung, dass in anderen Teilen der Welt die Kinder hungern würden. „Schön“, habe ich dann immer gedacht, „aber wie kriege ich jetzt das Butterbrot nach Afrika?“

Nun, das war wohl eine recht naive Denke, dem Hunger in der Welt mit der schlichten Umverteilung von Überfluss gerecht werden zu wollen, aber irgendwie muss es doch gehen, denn wenn nicht, sind die nächsten Krisen und Kriege um das schlichte Essen schon vorprogrammiert.

Aber wo liegen die Lösungen, gibt es Alternativen zu den bisher beschrittenen Wegen? Und was wissen wir überhaupt über die Anbaumethoden außerhalb von Europa und ließen sich diese auch ohne Einsatz von Pestiziden und genmanipulitiertem Saatgut optimieren?

Das Autorenteam Ann-Helen Mayer von Bremen und Gunnar Rundgren sind für uns um den Erdball gereist und haben Maisbauern im mittleren Westen der USA genauso besucht wie Rinderfarmen in Brasilien und verschiedene Kleinbauern in Afrika. Das Bild, das sie zeichnen ist einerseits erschreckend: Fast jeder, egal ob erfolgreich oder –los arbeitet nach dem Prinzip „same business as usual“. Gleichzeitig aber wird klar: Es gibt Alternativen und zwar realistische, die funktionieren können, um den Hunger der Welt zu stillen – auch ohne Einsatz von Natur und Umwelt zu belasten.

Wer ein bisschen mehr darüber erfahren möchte, wie die Nahrungsmittelmärkte funktionieren oder eben auch nicht, ist gut beraten einen Blick oder eben auch ganz viele in „Foodmonopoly – Das riskante Spiel mit billigem Essen“ zu werfen. Es ist im Oekom-Verlag erschienen und kostet 19,95 Euro.



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