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Huhnophilie


Und wem habe ich meine neueste Erkenntnis zu verdanken? Klar, einem Buch, das war ja klar. Nämlich „Hühneraugen“ von Peter Gaymann. Eigentlich braucht dieses Buch keine Worte, aber nun ja, ein bisschen Vorgeschmack wollen Sie vielleicht doch.  

Huhnophilie

Keine Sorge, wir reden hier nicht von Hühnergrippe oder ähnlichem. Ja, ich geb’s ja zu: Huhnophilie gibt’s eigentlich gar nicht, jedenfalls nicht als Wort, könnte es aber, ist, wenn ich meine rudimentären Griechischkenntnisse richtig deute, nicht mehr und nicht weniger als die Liebe zum Huhn. Und ich find‘ Hühner nun mal toll oder klasse oder prima.

Und anscheinend stehe ich damit nicht alleine da, was nicht wundern muss, sind diese Tiere doch nicht nur possierlich, sondern auch schlau. Nur eines wusste ich bisher noch nicht, nämlich dass sie auch eine tragende Rolle in der bildenden Kunst spielen.

Und wem habe ich meine neueste Erkenntnis zu verdanken? Klar, einem Buch, das war ja klar. Nämlich „Hühneraugen“ von Peter Gaymann. Eigentlich braucht dieses Buch keine Worte, aber nun ja, ein bisschen Vorgeschmack wollen Sie vielleicht doch. Also, da sind nun alle diese berühmten (echten) Bilder, aber jetzt sind sie bunter und reicher, weil nämlich mit Huhn! Was aber soll ich wählen? Adams ausgestreckte Hand (Michelangelos Fresko aus Sixtinischen Kapelle) in dessen Finger ein Huhn pickt? Max Liebermanns „Haus im Garten“, wo zwei Hühner verstecken spielen? Gustave Courbets „Meeresstrand“ über dem ein Huhn fliegt? Oder doch August Mackes „Hutladen“, der um ein die Auslagen (nebst Hühnerhütchen) betrachtendes Huhn erweitert wurde?

Nein, dieses Buch braucht nicht viel Worte, aber die paar, die sich finden, sind nicht schlecht. Selbst das Vorwort von Dr. Simone Leistner (Kunstkenner reden manchmal so geschwollen, das ich das nicht verstehe), sind leicht bekömmlich und lassen wir die Hühner sprechen: „Das, meine Lieben, ist ein Fress-Ko!“

Leute, ich will ich noch ein bisschen in den Hühneraugen blättern und deshalb nur mein Tipp: Kaufen (Peter Gaymann / Hühneraugen / Belser Verlag / Moewes Buchhandlung / 16,95 Euro), blättern und einfach nur fröhlich sein. So lustig kann Kunst sein!



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