Wenn schon kein glücklicher, dann wenigstens ein kluger
Wenn schon kein glücklicher, dann wenigstens ein kluger
Es gibt Tage, da will es mir nicht gelingen zwischen PC und Arbeit, Wischmopp, quengelnder Mikrowelle und zappelndem Hund auch nur einen klaren Gedanken zu fassen, von glücklichen oder gar klugen ganz zu schweigen.
Aber was macht man, wenn man’s selbst nicht kann? Richtig, man delegiert einfach: Das Kochen an den Mann, den Hund an die Tochter und das Denken an berühmte Frauen. Nun bin ich selber nicht berühmt (schade eigentlich) und habe somit wenig Chancen auf einen gepflegten Salon, in dem sich die Geistesgrößen unserer Zeit die Teetassen in die Hände geben. Aber dafür habe ich was Anderes, nämlich einen Kalender. Das ist praktischer als man denkt, denn zum einen muss ich die Damen, die mich hier mit ihren klugen Sätzen wieder auf den Pfad der Weisheit führen nicht auch noch beköstigen, was Zeit, Arbeit und Geld spart, sondern bin wenigstens dahingehend orientiert, an welchem Tag ich denn routiere.
Nun aber Quatsch beiseite, denn der Kalender „Ich bin Ich – Gedanken berühmter Frauen“ hat sich wirklich etwas mehr Ernsthaftigkeit verdient. 53 Frauen begleiten mich durch das Jahr von Anna Leibovitz über Geraldine Chaplin bis Grace Hopper. Wenn Sie jetzt denken „die kenne ich ja alle nicht“ (ich bisher übrigens auch nicht), macht es nichts, denn neben ihren Gedanken (wenigstens ein Bruchteil davon) erfahren wir auch in einer Kurzbiografie mehr über sie.
Also werde ich nicht nur wieder „geerdet“, sondern lerne Woche für Woche noch etwas dazu über meine Geschlechtsgenossinnen und wer weiß, vielleicht treffe ich im Verlauf des Jahres ja noch mein großes Vorbild starte noch mal neu durch.
Ich lass‘ mich überraschen und Sie hoffentlich auch: Blättern Sie mal rein. „Ich bin Ich – Gedanken berühmter Frauen“ ist im Harenberg Verlag erschienen und kostet 17,99 Euro.
