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Da geht doch was


Gerade Schnitte, gerade Nähte und selbst für Anfängerinnen sind die Schnittmuster gut auf den Stoff übertragbar. Aber bevor ich jetzt noch viel erzähle, will ich mich an die Arbeit begeben, damit das Kind im Sommer auch was Anzuziehen hat …  

Da geht doch was

Also da bin ich nun momentan völlig im Japan-Fieber. Wer will es mir da verdenken, dass ich mich auch angemessen kleiden muss. Nur ist so ein Kimono ja leider keine Option, um damit über deutsche Straßen zu schnüren, also muss was anderes an Land. Auf meiner Suche stoße ich also auf „Kleider im japanischen Stil“ und ich bin auch gleich hin und weg, so schön luftig und leicht wie das aussieht. Die Sache hat nur einen Haken, ist ja klar. Es ist ein Buch und eben keine komplett kaufbare Kleiderkollektion. Will sagen, man muss das selber nähen. Und liegt nun der Hase im Pfeffer beziehungsweise steckt die Nadel im Stoff, denn so multitalentiert, dass ich mich – würde ich das selber nähen – mit meinen Ergebnissen auf die Straße trauen würde, bin ich nicht. Also frage ich meine Tante – die beste von allen – ob sie nicht bereit wäre … Und was tut sie? Sie winkt ab! Japanisch? Nein, Kind, das ist mir zu kompliziert, das traue ich mir nicht zu. Ich bin verzweifelt und sehe mich schon im Sommer, naja nicht gerade in Lumpen, aber eben doch in den alten Klamotten vom vorvorvorletzen Jahr …

Aber dann gelingt es mir doch und sie wirft erst nur einen vorsichtigen und zaghaften Blick ins Buch und dann fängt sie an zu blättern, runzelt die Stirn, blättert weiter, beguckt sich kritisch die Schnittmuster und Nähanleitungen – immerhin die Beste ja Schneidermeisterin – und dann lächelt sie doch. „Also“, meint sie, „eigentlich brauchst Du mich wirklich nicht. Die Schnitte und Erklärungen sind so einfach und selbsterklärend, das würdest Du wirklich locker schaffen. Aber“, und nun lächelt sie richtig breit, „weil Du meine Lieblingsnichte bist, die Beste von allen, kauf‘ Stoff und gib‘ mir das Buch, ich mach‘ Dir das.“ Ich jubele, ich drücke sie und dann gehen wir zusammen los …

Und das sagt die Schneiderin: Herrje, als meine Nichte mich fragte, ob ich ihr nicht ein Kleid im „japanischen Stil“ nähen könnte, da wurde es mir ja erst ganz anders, immerhin hörte sich das ziemlich kompliziert an. Aber schon beim ersten Blick ins Buch stellte ich fest – so schwierig ist es nicht. Gerade Schnitte, gerade Nähte und selbst für Anfängerinnen sind die Schnittmuster gut auf den Stoff übertragbar. Aber bevor ich jetzt noch viel erzähle, will ich mich an die Arbeit begeben, damit das Kind im Sommer auch was Anzuziehen hat …“

Also kurz gesagt: Wenn Sie jetzt auch luftig, leicht und beschwingt durch den Sommer kommen wollen, nichts wie ran an die „Kleider im japanischen Stil“ aus dem Haupt Verlag (24,90 Euro). Nur eins bitte: Modell 1 und 10 sind schon für mich gebucht, aber bei insgesamt 25 Nähanleitungen, dürften Sie ja trotzdem fündig werden.



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