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Bald rollt der Ball am Bedburger Freibad


In direkter Nachbarschaft zum Bedburger Freibad wird in naher Zukunft eine Minigolf-Anlage errichtet und vom Förderverein Freibad Bedburg e.V. betrieben. Stadt und Förderverein erhoffen sich davon mehr Attraktivität und steigende Besucherzahlen ...  

Bald rollt der Ball am Bedburger Freibad

Zwar verfügt das Bad neben einem Kinderplanschbecken, einem Erlebnisbecken mit Wasserpilz und Massagedüsen, einer Breitrutsche auch selbstverständlich auch über ein Schwimmerbecken, doch sind die Besucherzahlen seit Jahren eher geringfügig. Daran vermochten auch die Zusatzangebote wie Kinderspielplatz, Basketball- und Volleyballanlage nicht viel zu ändern. Schon lange also überlegte der Förderverein des Bedburger Freibades, wie die Attraktivität des Bades gesteigert und neue Besucher gewonnen werden können.

Nun unterzeichneten Heinz-Josef Nickels als Vorsitzender des Fördervereins Freibad Bedburg e.V. und Gunnar Koerdt einen Vertrag über eine Zusammenarbeit, der vorsieht, dass die Stadt Bedburg dem Förderverein in direkter Nachbarschaft zum Freibad gelegenes Grundsstück sowie acht Bahnen einer Minigolfanlage überlassen wird, damit der Förderverein zur Attraktivitätssteigerung des Freibades dort eine Minigolfanlage einrichten kann. „Wir sind bereits in engen Verhandlungen mit einer Fachfirma, die die Bahnen für uns installieren wird“, so Nickels „und hoffen, dass wir die Anlage dann zu Mitte August eröffnen können.“

Ein Freizeitangebot nicht nur für Badegäste

Damit die Anlage nicht nur von Badegästen genutzt werden kann, wird sie über sowohl vom Freibadbereich wie auch über einen separaten Außeneingang zu betreten sein. „Den Badegästen werden wir dann ein Armband ausgeben, damit bei ihrer Rückkehr in das Freibad deutlich wird, dass sie ihren Eintrittspreis bereits entrichten haben“, so Nickels weiter. Generell kann die Minigolfanlage täglich in der Zeit von 10.00 bis 20.00 Uhr betrieben werden, wie sich die Öffnungszeiten jedoch konkret gestalten werden, war zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht klar, denn immerhin wird sie ausschließlich von ehrenamtlich tätigen Vereinsmitgliedern betreut. Geplant ist ein Preis von 2,- Euro pro Spielrunde, wobei jeweils ein Euro zunächst an die Stadt, die dem Förderverein die Installationskosten in Höhe von 2.200 Euro für die Bahnen sozusagen vorschießt, abgeführt wird. Mit der anderen Hälfte der Erlöse will der Verein zunächst Rücklagen für den Unterhalt und eventuell anfallende Reparatur oder Wartungsmaßnahmen bilden, hofft jedoch, nach Abtrag des „Vorschusses“ bald auch Gelder für weitere bauliche Maßnahmen im Freibadbereich erwirtschaften zu können.

Minigolf ist ein Freizeitvergnügen für die ganze Familie. Rund 20 Millionen Menschen spielen allein in Deutschland jährlich mit Schläger und Ball. Ähnlich wie seinem großem Bruder ist das Ziel des Spiels den Ball mit möglichst wenig Schlägen ins Loch zu bekommen. Nicht mehr als sechst Schläge darf man dafür benötigen, sonst ist die jeweilige Bahn verloren und man muss sich sieben Schläge notieren. Erschwert wird diese Aufgabe durch unterschiedliche Hindernisse.

Die erste genormte Minigolfbahn wurde 1954 nach Plänen des Schweizer Gartenarchitekten Paul Bongni in Ascona am Lago Maggiore eröffnet. Bereits ein Jahr wurde die erste deutsche Mini-Golfanlage in Traben-Trarbach errichtet. Doch längst ist der Minigolf-Sport mehr als nur ein reines Freizeitvergnügen.

Doch Minigolf ist mehr als „nur“ ein Freizeitvergnügen für zwischendurch. Rund 300 Vereine mit insgesamt 11.000 Mitgliedern gibt es in der Bundesrepublik ebenso wie Regional- und Bundesligen. Mehr Informationen bekommen Sie beim Deutschen Minigolfsport Verband (DMV) unter www.minigolfsport.de

 

Mit Hilfe von Sponsorengeldern, die sowohl bei Bedburger Unternehmen wie auch der Freien Wählergemeinde Bedburg eingeworben werden konnten, wird der Verein in Eigenleistung auch ein benötigtes Gerätehaus errichten, indem benötigte Gerätschaften für die Reinigung, Pflege und Wartung des Platzes sowie Bälle und Schläger untergebracht werden.

Bei soviel bürgerschaftlichem Engagement kann man am Ende nur auf zwei Dinge warten und hoffen: Dass die Bahnen möglichst schnell installiert und freigegeben werden können und dass der lang ersehnte Sommer nun doch endlich kommen möge, damit nicht nur den Bade- sondern auch den Golferfreuden nichts mehr im Wege steht.



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