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Soweit die Füße uns tragen


Fast alle von uns tun es jeden Tag, ohne darüber nachzudenken. Selbst Vögel tun es – hin und wieder. Die Rede ist vom Laufen. Kaum sind wir dem Krabbelalter entwachsen, kennen wir kein Halten mehr – wir laufen soweit die Füße uns tragen.  

Soweit die Füße uns tragen

Fast alle von uns tun es jeden Tag, ohne darüber nachzudenken. Selbst Vögel tun es – hin und wieder. Die Rede ist vom Laufen. Kaum sind wir dem Krabbelalter entwachsen, kennen wir kein Halten mehr – wir laufen soweit die Füße uns tragen.

Unseren ersten menschlichen Vorfahren wird, aufgrund mangelnder Fahrzeuge, wohl kaum etwas Anderes übriggeblieben sein als zu laufen und zwar möglichst schnell, nämlich um lebende Beute zu verfolgen und zu erlegen. Auch in der Antike war schnelles Laufen ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Fortbewegung. Denken wir nur an den Marathonlauf. Zunächst soll der Bote Pheidippides 490 v. Chr. die 246 Kilometer lange Distanz zwischen Athen und Sparta in nur zwei Tagen bewältigt haben, um Hilfe im Kampf gegen die Perser anzufordern. So berichtet es wenigstens der Geschichtsschreiber Herodot. Rund 500 Jahre später entstand basierend auf dieser Erzählung die Legende vom Marathonlauf. In Rekordgeschwindigkeit soll hier ein laufender Bote eine Strecke von rund 40 Kilometern zwischen Marathon und Athen zurückgelegt haben, um den siegreichen Ausgang der Schlacht zu melden. Irgendetwas muss bei diesem Lauf jedoch schiefgegangen sein, denn nach seinem Ausruf „„Wir haben gesiegt“ brach der Bote tot zusammen. Das soll Ihnen ja nun nicht passieren.

Walken, Joggen, Laufen – was denn nun?

Letzten Endes ist alles eine zunächst einmal eine Frage der Geschwindigkeit. Wer walkt geht sozusagen zügig spazieren und winkelt dabei die Arme an. Kurz und gut, man ist schon etwas flotter unterwegs als der durchschnittliche Spaziergänger. Und auch die Arm- und Beinarbeit unterscheidet sich von den anderen fußläufigen Fortbewegungsarten. Anders als beim Spaziergang werden die Arme hier angewinkelt, während im Gegensatz zum Joggen und Laufen immer ein Fuß den Boden berührt. Es fehlt also die „Flugphase“. Joggen hingegen könnte man salopp als Laufen „mit gebremsten Schaum“ bezeichnen. Wobei es am Ende wohl relativ egal sein dürfte, wie schnell nun der Einzelne unterwegs ist. Viel wichtiger erscheint uns, dass man sich bei dem, was man tut, wohlfühlt, die Grenzen seiner Belastbarkeit nicht überschreitet und durch einen sanften Einstieg in diese Sportart, seine Gesundheit steigert und nicht beeinträchtigt.

Genügsame Ausrüstung

Anders als in vielen anderen Sportarten sind die Ansprüche eines Walkers, Joggers oder Läufers an sein Equipment relativ genügsam. Wichtiges Voraussetzung ist jedoch ein angepasster Laufschuh. Seine Hauptaufgaben bestehen darin, den Fuß beim Auftreten auf den Boden abzufedern und somit den Stoß, der vom Fuß auf den gesamten Körper ausgeübt wird, abzufedern. Zusätzlich soll er den Fuß natürlich stützen. Weiter geht es dann mit Fragen nach Größe, Gewicht, Geschlecht und dem Untergrund auf dem in der Regel gelaufen wird. Entsprechend ist man gut beraten „seine“ Laufschuhe in einem Fachgeschäft zu erwerben. Die Bekleidungsfrage kann man natürlich völlig individuell und flexibel gestalten. Im Grunde könnte man auch im Straßenanzug oder mit Jeans und T-Shirt auf „die Piste“ gehen. Angenehmer ist es natürlich, wenn man sich mit für die entsprechende Sportbekleidung entscheidet. Atmungsaktiv und schweißabsorbierend sind hier die Hauptkriterien und natürlich sollte man auch entsprechend noch die Witterung im Blick behalten, damit man nicht am Ende „innen trocken“ und „außen nass“ oder gar trotz körperlicher Ertüchtigung durchgefroren nach Hause kommt.

Jetzt geht’s, wir sind nicht mehr aufzuhalten

Kondition gehört ja nun leider zu den Dingen im Leben, die man auch für Geld und gute Worte weder im Laden noch im wunderbaren weltweiten Netz erwerben kann. Man muss sie sich Stück für Stück selbst erarbeiten. Ein guter Einstieg für den untrainierten Einsteiger ist deshalb das Walken, das er nach Lust und Belieben über Joggen bis zum Laufen steigern kann.

Bevor Sie nun hochmotiviert mit Ihrem Training beginnen, sollten Sie vorab nach Möglichkeit einen Gesundheitsscheck bei einem Sportarzt vornehmen lassen, um zu klären, dass keine gesundheitlichen Bedenken Ihrem neuen Hobby entgegenstehen. Um den Körper nach und nach auf die neue und ungewohnte Belastung einzustellen, sollten Sie zunächst flachen Laufstrecken und nach Möglichkeit Naturböden für Ihre ersten Trainingsrunden auswählen. Achten Sie auf eine aufrechte Haltung und vermeiden Sie übermäßig große Schritte. Die Arme pendeln locker neben dem Körper nach vorne, und es ist darauf zu achten, dass über den ganzen Fuß abgerollt wird.

Für den Anfang genügt es völlig, wenn Sie zunächst, drei Mal in der Woche für je eine halbe Stunde in langsamem Tempo trainieren. Um langsam immer fitter zu werden, sollten Sie in der ersten Zeit lieber öfter oder länger laufen, Ihr Lauftempo können Sie später immer noch steigern. Kurz und gut: Lassen Sie sich Zeit.

Im Kampf gegen den inneren Schweinehund

Ganz klar: Ist die Anfangseuphorie erst einmal geschwunden, finden sich jeden Tag eine Menge Gründe, die uns davon abhalten, sich vernünftig  und gesund zu verhalten. Mal zwicken die Waden, mal droht der Regen oder es lockt die Verabredung mit Freunden oder ein spannender Film im Fernsehen. Tja, wie sagten unsere Altvorderen doch so schön? „Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.“ Um den Kampf gegen den inneren Schweinehund erfolgreich zu führen, helfen aber oft schon ein paar kleine Tricks: Laufen in der Gruppe und zwar möglichst mit gleich leistungsfähigen Läufern macht nicht nur mehr Spaß als allein durch’s Gelände zu traben, es spornt auch an. Schließlich will man ja weder als „Spielverderber“ noch als „Weichei“ gelten. Eine weitere Möglichkeit sich richtig gut zu fühlen ist, wenn man mit seinem Einsatz auch noch für andere etwas Gutes und sinnvolles erreicht.

Der. 3. Kölner Leselauf

findet am 21. April 2013 statt. Mit dem Erlös der Aktion werden Leseclubs an Kölner Schulen unterstüzt. Mehr Informationen finden Sie unter www.leselauf.de. Hier können Sie sich auch anmelden.

 

Laufen für’s Lesen

Im vergangenen Jahr haben wir uns mit Henning Krautmacher, dem Frontmann der „Höhner“ über sein Engagement für die Stiftung Lesen unterhalten. Man stelle sich vor: Rund 7,5 Millionen in einem so hochentwickelten Land wie Deutschland sind von einer so elementaren Fähigkeit wie dem Lesen ausgeschlossen. Schnell stand für Krautmacher fest, dass er sich hier engagieren wollte, um mehr Menschen den Zugang zur Lesefähigkeit zu ermöglichen. „Ich kam mit Oliver Gritz ins Gespräch“, erzählte er damals, „der Jahr für Jahr mehrtätige Fahrradtouren organisiert, um Spenden für die Stiftung Lesen einzuwerben. Aber nein, das wär nichts für mich. Da täte mir schon nach dem ersten Tag der A…, äh Hintern, weh.“ Also wurd die Idee des Kölner Leselaufs geboren, der dieses Jahr bereits in die dritte Runde geht. Im Grunde ist alles ganz einfach: Gegen eine Startgebühr von 10,- Euro (ermäßigt 5,- Euro) geht es über einen fünf Kilometer langen Rundweg durch das Stadion und den Stadtwald, der zweimal absolviert werden kann. Dabei kommt es nicht darauf an, wie schnell oder langsam Sie ins Ziel kommen, denn am Ende sollen ja nicht Sie gewinnen, sondern die Leseclubs, die mit dem Erlös eingerichtet und ausgestattet werden.

Da machen wir mit, das ist prima

Wie für alles im Leben gilt auch für’s Laufen: Bange machen gilt nicht. Also keine Angst vor der 5 Kilometerdistanz. Zum einen können Sie ja noch heute mit Ihrer ersten Trainingseinheit beginnen und sich langsam ranarbeiten. Bis zum 21. April bleibt Ihnen ja noch genügend Zeit zum Konditionsaufbau. Und wenn Sie bis dahin nicht schaffen, auch kein Problem: Ab 11.Uhr startet der 3. Kölner Leselauf mit einem großen Familienfest zwischen RheinEnergieStadion und den Wiesen an der Aachener Str., das bis 17.00 Uhr zahlreiche Attraktionen für Groß und Klein bietet, wie Hüpfburg, Kletterturm, Speedkick oder Tombola. Hier darf dann auch, wer nicht laufen will oder kann den "Spendenfeen" durchaus etwas für die gute Sache in die Sammelbüchse stecken. Ein echtes Highlight des 3. Kölner Leselaufs wird dann um 15 Uhr das Konzert einer Kölner All-Star-Band. Unter dem Motto „Rock for Reading – (P)op Kölsch“ übertragen zahlreiche Kölner Musiker bekannte internationale Rock- und Pop-Songs ins Kölsche. Auftreten werden am Marathon-Tor unweit der Nordkurve unter anderem Henning Krautmacher, Jens Streifling und Hannes Schöner von den Höhnern, Peter und Stephan Brings, Kasalla, Stefan Knittler, Anke Engelke, Carolin Kebekus, Bernd Stelter und Purple Schulz.

Vor dem Laufen kommt der Dank

Bevor wir jetzt die Laufschuhe schnüren und unsere erste Trainingseinheit beginnen, schließlich wollen wir am 21. April ja auch mittun und dabei "Bella Figura" machen, müssen wir uns noch recht herzlich bei unseren freundlichen Fotografen und Bildgebern bedanken. Es sind: Der Vorleser von Rol Kühnast, die Läuferin am See hat Paulwip gesehen, die sportlichen Waden hat Petra Bork fotografiert und die Läuferfiguren Rike. Alle diese wunderbaren Bilder stammen von der Bilddatenbank Pixelio. Die Bilder vom Kölner Leselauf hat uns die Stiftung "Ride for Reading" zur Verfügung gestellt.

 

 



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