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Alles Glück der Erde


Zwar mögen Pferde im Laufe der industriellen Revolution und der Entwicklung von Autos und modernen landwirtschaftlichen Maschinen ihren praktischen Nutzwert verloren haben, doch kaum einer kann sich ihrer Schönheit und Eleganz entziehen.  

Alles Glück der Erde

Zwar mögen Pferde im Laufe der industriellen Revolution und der Entwicklung von Autos und modernen landwirtschaftlichen Maschinen ihren praktischen Nutzwert verloren haben, doch kaum einer kann sich ihrer Schönheit und Eleganz entziehen.

Vor allem Mädchen lieben den Umgang mit Pferden. Nicht nur das Reiten als solches, auch die Pflege und der Umgang mit den Tieren steht bei ihnen hoch im Kurs. „So ein Pferd ist nicht nur wunderschön“, so die 14-jährige Alexandra, „es ist warm und groß und vermittelt Sicherheit und Geborgenheit. Mein Pferd ist für mich mein bester Freund. Mein Pferd versteht mich immer.“

Von Kindesbeinen an auf dem Rücken der Pferde

Die jüngsten und kleinsten Reiter fangen beginnen ihre „Karriere“ hoch zu Ross meist zunächst auf Ponys, da diese aufgrund ihrer geringen Größe den kindlichen Proportionen am besten entsprechen. Hier wird das Tier zunächst von einem Erwachsenen geführt, während der kindliche Reiter zunächst einfach nur ein Gespür für den Umgang mit dem Pferd erlernt. Ab einem Alter von 9 bis 10 Jahren kann dann mit dem eigentlichen und eigenverantwortlichen Reitunterricht begonnen werden. Hier lernen die Kinder jedoch nicht nur erste Kommandos durch den Einsatz von Schenkeln und Zügeln; mindestens genauso wichtig ist, das Verantwortungsbewusstsein, das im Umgang mit dem Tier entwickelt wird, denn neben dem eigentlichen Reitunterricht werden die Kinder hier auch im Bereich Pferdepflege, Umgang mit Sattel und Zaumzeug, Reinigung der Ställe und ähnlichem mehr betraut.

Ein Sport und viele Varianten

Im Reitsport gibt es unzählige Varianten, die ausgeübt werden können, wie z. B. die drei bekanntesten: Dressurreiten, Springreiten und Westernreiten. Doch egal für welche Richtung man sich irgendwann entscheidet, am Anfang sollten erst mal die Basis-Erfahrungen im Umgang mit Pferden stehen.

Voltigieren

Bereits Kinder ab einem Alter von vier Jahren werden über das Voltigieren auf spielerische Art und Weise an das Lebewesen Pferd und den Reitsport herangeführt. Durch das Turnen auf dem Pferd verbessern sich Motorik und Koordination, des Weiteren werden der Gleichgewichtssinn und die Konzentrationsfähigkeit geschult.

Dressurreiten

Beim Dressurreiten werden die natürlichen Veranlagungen des Pferdes durch gymnastische Übungen gefördert und verfeinert. Es erlernt, das Gewicht des Reiters optimal zu tragen und trägt dadurch zur Gesunderhaltung des Pferdes bei. Das Dressurreiten ist somit die Grundlage des Reitsports. Ohne geht es einfach nicht. Somit beginnt also schon beim einfachen Schrittreiten auf dem Reitplatz die Dressur.

Springreiten

Springreiten, also das Überwinden von Hindernissen zu Pferde, erfordert von Pferd und Reiter viel Geschicklichkeit, Balance, Rhythmusgefühl, denn nur durch präzise Einwirkung der Reiterhilfen, kann das Pferd korrekt über Hindernisse springen. Um dies zu schaffen, muss das Pferd so an den Sprung heran reiten, dass es beim Absprung eine optimale Flugkurve entwickeln kann. Hier gilt es, den genauen Absprungspunkt zu finden.

 

Westernreiten

Innerhalb der verschiedenen Reitsportvariationen, zu denen auch das Vielseitigkeits-, Distanz-, Jagd- und Orientierungsreiten gehört, stellt das Westernreiten eine eigene Disziplin dar. Es orientiert sich an der Arbeits- und Reitweise der Cowboys. Westernpferde sind Arbeitspferde. Geritten wird einhändig - der Cowboy braucht bei der Arbeit eine freie Hand. Während beim klassischen Reiten permanent durch Schenkeldruck und über das Kreuz und die Zügel Signale an das Pferd gegeben werden, gilt für Westernpferde eine Vorgabe so lange, bis sie ein anderes Signal vom Reiter bekommen.

Ausrüstung muss sein

Sicher ist es nicht notwendig sich gleich zu Beginn seiner Reiterleidenschaft ein Pferd zu zulegen, da von Seiten der Reitschulen gut ausgebildete Schulpferde zur Verfügung gestellt werden. Dennoch ist auch hier, wie in den meisten anderen Sportarten, eine gewisse Grundausstattung Pflicht. Absolutes A und O ist ein gut sitzender Reithelm. Da es hier eine große Bandbreite unterschiedlicher Modelle gibt, lohnt sich gerade mit Kindern und beim Kauf des ersten Helms der Gang ins Fachgeschäft. „Wir führen eine Reihe unterschiedlicher Reithelme, die nicht nur für die jeweilige Kopfgröße, sondern auch Kopfform entwickelt wurden“, heißt es bei Loesdau, dem renommierten Reitausstatter in Erftstadt. Hier nimmt man sich gerne die Zeit, um mit dem Kunden verschiedene Modelle anzuprobieren und das Optimale zu finden: „Ob ein Helm wirklich passt oder nicht, kann man unter anderem daran erkennen, dass er bei geöffnetem Kinnriemen weder vom Kopf rutschen, noch diesen einengen darf.“ Dazu kommt natürlich noch, dass der Helm nicht nur passt, sondern auch gefällt, denn nur das wird gern getragen.

Sinnvoll ist auch die Anschaffung von Reitstiefeln und einer entsprechenden Hose, die durch ihre elastischen Gewebeeigenschaften die Bewegungsfreiheit erleichtert und die Reibung beim Kontakt mit dem Sattel vermindert.

Mit dem Pferd in der Natur

"Mit dem Pferd in der Natur sein" - steht an zweiter Stelle der Antworten auf die Frage der FN-Marktanalyse unter der Fragestellung „Was sind für Sie die schönen Seiten am Pferdesport?“.Hier bietet der Rhein-Erft-Kreis ein gut ausgebautes Netz an Reitwegen. Doch sind bei der Benutzung derselben einige Regeln zu beachten: So schreibt das Landschaftsgesetz NRW vor, dass derjenige, der in der freien Landschaft oder im Wald reitet, ein gut sichtbares, am Pferd beidseitig angebrachtes gültiges Kennzeichen führen muss. Das Kennzeichen besteht aus zwei gelben Tafeln mit je einer Jahresreitplakette, die in einer jährlich wechselnden Farbe ausgegeben wird und nur für das aufgedruckte Kalenderjahr gültig ist. Die Reitabgabe, die ausschließlich für die Unterhaltung der Reitwege verwendet wird, beträgt im ersten Jahr der Anmeldung zur Zeit 41,50 Euro, in den Folgejahren 31,50 Euro.
 

Reiten im Rhein-Erft-Kreis

Wer nun neugierig geworden ist und gerne einmal ausprobieren möchte, ob auch sein Glück sich auf dem Pferderücken finden lässt, der hat im Rhein-Erft-Kreis unzählige Möglichkeiten, denn so gut wie jede Gemeinde verfügt über mindestens einen Reitstall. Erste Informationen wo man Reitstunden nehmen kann, findet man auf der Internetplattform der Reit- und Fahrvereine des Erftkreises. Diesem Verband sind 37 Mitgliedsbetriebe und 28 Vereine angeschlossen und gerne erteilt man hier Auskunft, welche Möglichkeiten es jeweils vor der eigenen Haustür gibt.

 



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