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Alles, nur keine Ausreden


Tatsächlich hat eine Langzeitstudie aus Seattle in den USA mit mehr als 1700 Teilnehmern über 65 Jahren ergeben, dass sportliche Bewegung das Demenzrisiko erheblich senken kann. Wer nämlich weniger als dreimal in der Woche Sport trieb, erkrankte ...  

Alles, nur keine Ausreden

Alle wollen alt werden, aber niemand will alt sein. Mag ja sein, dass der Spruch schon ein wenig abgedroschen ist, aber so ist es eben mit Binsenweisheiten. Wobei, richtig ist es ja doch, oder? Und noch etwas: Alle wollen fit sein, aber wer tut wirklich etwas für seine Fitness? Tja, leider liegen zwischen den unzähligen Verträgen, die wir mit viel gutem Willen und Vorsatz mit dem Fitnessstudio abgeschlossen haben und der tatsächlichen Nutzung leider Welten. Dabei – ohne Schweiß keine Fitness.

Hilft nicht nur den Muskeln, sondern auch dem Gehirn

Tatsächlich hat eine Langzeitstudie aus Seattle in den USA mit mehr als 1700 Teilnehmern über 65 Jahren ergeben, dass sportliche Bewegung das Demenzrisiko erheblich senken kann. Wer nämlich weniger als dreimal in der Woche Sport trieb, erkrankte in den folgenden sechs Jahren zu 38 Prozent mehr an Demenz als jene, die mehr als dreimal in der Woche aktiv waren. Ein guter Grund also, sich öfter und ausdauernder zu bewegen.

Andere Studien belegen, dass sich das Risiko einer Demenzerkrankung umso mehr verringert, je höher die Belastungsintensität der regelmäßigen Bewegung ist. Gehen ist gut, ansteigend etwa vom Gehen über Radfahren, Laufen und Schwimmen. Dieser Effekt geht auf die Tatsache zurück, dass die Hirngesundheit wesentlich von einer ungestörten Durchblutung abhängt – und die kann Sport am besten sicherstellen.
Darüber hinaus gibt es Hinweise, dass intensive körperliche Aktivität auch die Neubildung von Hirngefäßen fördern kann, was das Fortschreiten einer bereits bestehenden Demenz unter Umständen verlangsamt.

Jeder Schritt zählt

Wer sein Leben lang keinen oder nur wenig Sport getrieben hat, dem wird es im Alter umso schwerer fallen, neue Gewohnheiten zu entwickeln. Fangen Sie deshalb mit Kleinigkeiten an: Lassen Sie nach Möglichkeit das Auto in der Garage und erledigen Sie so viel wie möglich zu Fuß. Bei Einkäufen kann hier ein kleiner Trolley oder gar ein Rollator gute Dienste leisten. Nehmen Sie die Treppe statt den Aufzug zu benutzen. Gehen Sie nach Möglichkeit jeden Tag eine Stunde spazieren. Ein guter Anreiz hierfür kann zum Beispiel ein Hund sein. Und wenn Sie sich keinen eigenen Vierbeiner anschaffen wollen oder können, fragen Sie doch einmal in der Nachbarschaft. Sicher wird manch‘ ein Zwei- und Vierbeiner für ein bisschen Entlastung dankbar sein.

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Ein Kursangebot der
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Kraft tanken

Schade eigentlich, aber egal was uns Energy-Drinks und Power-Riegel auch versprechen, wir müssen selber etwas tun, um kräftig zu bleiben oder neue Kraft zu gewinnen. Trainieren Sie deshalb nach einer leichten Aufwärmphase vor allem die Muskelgruppen, die Sie für die Bewältigung Ihres Alltags etwa für das Aufstehen, das Öffnen einer Flasche oder das Haarekämmen. Achten Sie aufeine ausgewogene Mischung von Kraft und Balance. Und natürlich dürfen Sie sich am Ende einer jeden Trainingsphase mit einer Entspannungsrunde und Ihrer Lieblingsmusik belohnen.

Tun, was man gern tut

Überlegen Sie sich, welche Sportart Sie oder Ihr von Demenz betroffener Angehöriger unter Umständen früher gern ausgeübt hat oder hätte. Natürlich eignen sich nicht mehr alle Sportarten für Senioren, aber Radfahren, Schwimmen, Wandern, Golfspielen, Tanzen oder Gymnastik lassen sich in angepasster Form bis ins hohe Alter ausüben. Wichtige Hinweise, wo in Ihrer näheren Umgebung Sportgruppen nicht nur für Senioren, sondern speziell für an Demenz erkrankte Patienten angeboten können unter anderem bei den Selbsthilfegruppen der Deutschen Alzheimer-Gesellschaft erfragt werden.

Für die Fotos danken: Rainer Sturm - Langlauf, Tennis, Wandern, Kartoffel; Dieter Schütz: Balance und den trinkenden Senior; Wolfgang Hartwig für den wunderbaren Kohlrabi-Porsche. Alle gefunden bei www.pixelio.de



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