×

Wau Wau!



Es gibt ein Gewinnspiel auf dieser Seite, das ich erschnüffelt habe. Es gibt sogar etwas zu gewinnen und ich meine keine Knochen!

mehr erfahren Sie hier

Tag des offenen Denkmals in Brühl


Tag des „Offenen Denkmals“ in Brühl

Der diesjährige Tag des offenen Denkmals widmet sich dem Naturstoff Holz - in Brühl unter dem Titel Auf dem „Holzweg“.

Der Holzweg beschreibt einen forstwirtschaftlichen Weg, der zum Transport des Holzes durch Pferde zum Verladeplatz an einer befestigten Forststraße führt. Folgt man als Wanderer dem Weg, so kommt man nicht ans Ziel. Hieraus entwickelte sich die Redewendung „auf dem Holzweg sein“. Sie umschreibt witzig das Irren eines Menschen.

Holz ist seit Menschengedenken ein zentraler Baustoff. Holz ist in unseren Breitengraden ein nachwachsender Baustoff und deshalb auch beliebt. In früheren Zeiten war er preisgünstig und so konnte er in allen Bevölkerungsschichten zum Bau von eigenen Häusern eingesetzt werden. Nicht nur sichtbar wie bei Fachwerkhäusern wurde Holz verarbeitet, sondern auch bei Dachstühlen, Deckenbalken und Treppen. Holz fand Verwendung beim Innenausbau, z.B. in Bodenbelägen, Wand- und Deckenvertäfelungen.

Für Brühl bedeutet „Auf dem Holzweg“ die vielen Objekte zu entdecken, wo Holz verwendet wurde. Von 11 bis 18 Uhr werden verschiedene Objekte für Innenbesichtigungen geöffnet. Bei den mächtigen Dachstühlen der Kirchen müssen Sie den Blick nach oben wenden. Hier können Sie die Zimmermannstechniken vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert bewundern. Ihre Füße werden über kunstvoll gearbeitete Treppen geleitet. Ihre Hände halten sich an ebenso kunstvollen Geländern fest. Die Augen erfassen die feinsten Details des Schreins in St. Margareta oder den Schnitzereien in der Sakristei von St. Maria von den Engeln. Aber Sie können auf dem Brühler Holzweg eigene Entdeckungen machen. Wie viele Fachwerkhäuser kann man noch finden? Sind sie immer nur schwarz weiß? Welche Materialien wurden verwandt? Wie viele Balken? Der Tag des offenen Denkmals will das Bekannte neu entdecken und somit die Besucherinnen und Besucher teilhaben lassen an den Geheimnissen unseres Denkmalerbes.

St. Franziskus Schule, Holzdecke der Aula, An der Synagoge 1, Brühl, 14-18 Uhr
16 Uhr Konzert, 30 Minuten, Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl Jugendsinfonieorchester

Clemens-August-Schule, Einbau in die Aula, ganz ohne Holz , Clemens-August-Str. 33, 14-18 Uhr Führung: Architekt Manfred Menzel
17 Uhr Konzert, 30 Minuten, Clarophonix Klarinettenquartett der städtischen Kunst- und Musikschule

St. Maria von den Engeln, Sakristei – Treppe – Dachboden, Schlossstraße 2, Brühl
11/15/17 Uhr - Max. 20 Personen, Führungen: Gabriele Saage

St. Margareta, Reliquienschrein und Dachstuhl, Heinrich-Fetten-Platz, Brühl
14/16 Uhr - Max. 15 Personen, Führungen: Pfarrer Jochen Thull

St. Servatius, Dachstuhl aus der Erbauungszeit, Servatiusstraße 2 a, Brühl
14/16 Uhr - Max. 20 Personen, Führungen: Rudolf Barth

St. Pantaleon in Badorf, Dachstuhl aus dem 19. Jahrhundert, Badorfer Straße, Brühl
14-16 Uhr, Hinweis: Der Aufstieg führt über eine offene Wendeltreppe an Funkantennen vorbei.

St. Pantaleon in Pingsdorf, Dachstuhl aus dem 18. und 20. Jahrhundert, Kirchgasse 13, Brühl, 14-16 Uhr

St. Severin in Schwadorf, Dachstuhl aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, Hermann-Faßbender-Straße 6, Brühl, 14-16Uhr
Hinweis: Der Aufstieg führt über eine freistehende, offene Wendeltreppe an Funkantennen vorbei.


Küsterhaus, Fachwerkhaus, Kirchgasse 4 (Pingsdorf), Brühl, 14-16 Uhr

Dreifensterhaus, Sanierung der Haustüre, Mühlenstraße 80, Brühl, 14-18 Uhr

Stadthaus, Treppenhaus, Burgstraße 20, Brühl, 11-14 Uhr,
Leitung: Pia Möntenich und Dr. Jörg Krause

Villa Carl Gruhl, Treppenhaus, Kaiserstraße 15, Brühl, 14-18 Uhr, Leitung: Darcia Baumgärtel

Kaiserbahnhof, Treppe aus dem 19. Jahrhundert, Kierberger Straße 158, Brühl,
Ausstellungen im sogenannten Kaisersaal (1. Etage): „Die Lebensweise der Germanen /Franken“ und „Wege der Braunkohle“, 11-18 Uhr, Leitung: Kierberger Dorfgemeinschaft
15 Uhr Konzert, 30 Minuten, Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl, Streichquartett

Fachwerkhaus, Baustelle Fachwerkhaus, Eckdorfer Straße 109, Brühl, 11-18 Uhr,
Führungen: Willi Breidenbach

Museum für Alltagsgeschichte, „Nicht nur ein Fachwerk“, Kempishofstraße 15, Brühl, 11-18 Uhr – Sonderausstellung, Leitung: Dr. Jutta Becher

Brühler KeramikMuseum, „Nicht nur ein Fachwerk“, Kempishofstraße 10, Brühl, 11-18 Uhr – Sonderausstellung, Leitung: Hans Schmitz

Im Museum für Alltagsgeschichte und im Brühler KeramikMuseum, Kempishofstraße 15 und 10, werden bis zum 23.9.2012 – künstlerisch in Szene gesetzt - eine Auswahl aus den Beständen der Museen zum Thema „Holz“ gezeigt. Eintritt: frei am 9.9. zum „Tag des offenen Denkmals“  10. - 23.9.: € 2,50

Max Ernst Museum, Comesstraße 42/Max Ernst Allee 1, und Max Ernst Geburtshaus, Schlossstraße 21, Brühl, Führungen: 12:30/14:30 Uhr - Dauer: 90 Min., Treff: Kasse Max Ernst Museum, Tageskasse: € 5/3 (zzgl. Eintritt), Begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung nicht erforderlich

Von der Holzstruktur zum Fantasiewesen
Schon als Kind sah Max Ernst in den Holzpanelen seines Bettes wundersame Wesen. Als Künstler nutzte er die Strukturen von Holz zur Schaffung seiner fantastischen Frottagen.
Im Fantasie Labor in der Schlossstraße 21 haben Sie die Gelegenheit eigene Frottagen zu kreieren. Im Zwischengeschoss des Museums. Bei schönem Wetter Open-Air. 14-17 Uhr, Offener Workshop für alle ab 5 Jahren, Teilnahme kostenlos im Rahmen des Tages des offenen Denkmals, keine Anmeldung erforderlich


Auskunft erteilt: Abt. Planung, Umwelt, ÖPNV, Lokale Agenda 21, Soziale Stadt
Untere Denkmalbehörde, Uhlstraße 3, 50321 Brühl
Tel. 02232 79-5370, Fax 02232 79-5190, msobczak@bruehl.de, www.bruehl.de

 



Artikel empfehlen: